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8. Februar 2007

Leben im Yooland ab 273.000 Euro

Nein, ich bin nicht schwachsinnig geworden, sondern berichte von der altehrwürdigen Thalkirchner Straße 54 im Münchner Glockenbachviertel, erbaut 1912. Lange Jahre beherbergte das Gebäude die Bundesagentur für Arbeit. Wo es früher um Arbeit und Geldmangel ging, ist Anfang des Monats yoomünchen eingezogen. Auch yoohamburg wird gerade in der Hamburger HafenCity gebaut. Unter diesen unglaublichen Namen designed und möbliert Philippe Starck opulent-teure Unterkünfte, bei denen man ganz einfach aus vier Einrichtungsstilen wählen und mit ein paar Klamotten einziehen kann. Meinen Geschmack treffen die Wohungen nicht, aber wen interessiert das schon? Die Bewohner des yooland wahrscheinlich am allerwenigsten.

www.yooland.de

25. Dezember 2006

Concierge-Wohnen in München

In New York schimpfen Intellektuelle und Individualisten auf Guiliani, Trump & Co., die aus der Stadt, die niemals schlief, eine verspiegelte und Kamera-überwachte Luxus-Metropole gemacht haben, in der die Immobilienpreise nur noch für Investment-Banker bezahlbar sind. Derweilen fangen auch die Münchner an sich abzuschotten. Fragt sich nur gegen was, denn München zählt neben Singapur zu den sichersten Städten der Welt. Egal, Plakatwände werben mit Concierge-Service, Doormen sollen nicht nur für Service, sondern auch für Sicherheit sorgen, alte Häuser werden entkernt und mit Wellness-Bereichen bereichert, Quadratmeterpreise liegen zwischen 5.300 und 8.000 Euro.

Deutschland, München
New York City, USA

17. Dezember 2006

Die Drückebergergasse

Wer den obligatorischen Hitler-Gruß vor der Münchner Feldherrnhalle (rechts) am Odeonsplatz nicht machen wollte, ging einfach hintenrum, durch die Viscardigasse (links). Widerstand, Ungehorsam, bayrischer Eigensinn - was es auch war, gold-metallene Pflastersteine des Bildhauers Bruno Wank erinnern an den stillen Protest gegen das NS-Regime.

Foto: Gerhard R. Schulz, Lizenz "CreativeCommons-SA-BY"
Link zum Originalbild: http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:M%C3%BCnchen_Viscar

13. Dezember 2006

MCM back in Town!

Wer erinnert sich? MCM-Taschen, Schulterpolster, Kir Royal, Baby Schimmerlos, Monaco Franze, Michael Graeters Café Extrablatt, das Spago in Schwabing - die Münchner Schickeria eben. Leider ist sie einfach untergegangen und hat nur ein paar Erinnerungen hinterlassen. Zumindest MCM ist seit vergangenem Jahr zurück - ohne den schillernden Michael Cromer, mit Michael Michalsky. www.mcmworldwide.com